Stich die Zackenschote in Jena! Erste Termine 2024

Das Frühjahr ist da, auf den wertvollen Halbtrockenrasen um Jena werden bald u.a. die Orchideen zu blühen beginnen. Aber auch das invasive orientalische Zackenschötchen wird bald wieder in seiner gelben Pracht erstrahlen. Die Pflanzenart ist in der Lage Massenbestände auch in schützenswerten Lebensräumen zu bilden und dort seltene, einzigartige Arten zu verdrängen. Im Bereich des Naturschutzes gelten invasive Arten neben der Habitatzerstörung und dem Klimawandel als einer der größten Faktoren, welche die weltweite biologische Vielfalt bedrohen.

Um die seltenen Kalk-Trocken-Magerrasen in den Naturschutzgebieten um Jena zu erhalten, ist es notwendig aktiv zu werden und gemeinsam Landschaftspflegemaßnahmen durchzuführen. Eine Maßnahme besteht darin invasive Pflanzenarten mechanisch zu entfernen und diese Arten somit darin zu hindern Massenbestände zu formen, welche seltene Arten verdrängen. Bei der Zackenschote greifen wir zum großen Unkrautspaten und entfernen die Pflanze aus Fläche naher der Naturschutzgebiete.

Folgende Termine finden im Juni statt

Termin                         Treffpunkt:

07.06. Fr, 14-17 Uhr: Cospeda | Museum Cospeda 1806

08.06. Sa, 8-11 Uhr: Kunitz (Nord) | Parkplatz Ortsausgang Richtung Laasan (Str.: Im Mißrigen)

11.06. Di, 14-17 Uhr: Jenaprießnitz | B7 Ortsausgangsschild, Jena-Ost

13.06. Do, 14-17 Uhr: Pennickental | An der Forstschranke

27.06. Do, 13-16 Uhr: Winzerla| Sportplatz oberhalb der Schröderinger Str.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich aber wünschenswert unter l.wirsching@rag-sh.de oder +49 151 53977574.

Unter https://rag-sh.de/natura2000/arbeitseinsaetze-neophyten werden aktuelle Informationen zu den Arbeitseinsätzen und witterungsbedingte Absagen bereit gestellt.

Weitere Termine im Saale-Holzland-Kreis stehen hier auf der Website der Freiwilligenagrentur zur Verfügung.

Durch die Arbeit der Natura 2000-Stationen wird der Erhalt der biologischen Vielfalt in Thüringen gewährleistet. Zugleich wird die Bevölkerung durch öffentlichkeitswirksame Projekte für die Anforderungen von heimischen Tier- und Pflanzenarten sowie deren Lebensräume sensibilisiert. Durch das Einbinden lokaler Akteure werden zudem die ländlichen und regionalen Strukturen gestärkt.